Der VW Touran GP2

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Mit dem Touran GP2 stellte VW auf der letztjährigen Automobilmesse in Leipzig seine zweite große Produktpflege für den VW Touran vor. Äußerlich hat sich die kompakte Großraumlimousine sehr stark verändert. Es wurden, von den Türen einmal abgesehen, alle Karosserieteile ersetzt und der Touran erscheint nun etwas moderner und grimmiger. Wir haben uns die Änderungen mal etwas genauer angeschaut.

Der kleine und der große Bruder

Das neue Aussehen des VW Touran GP2 erinnert nun stark an den Sharan II, den VW ebenfalls 2010 auf den Automobilmessen vorstellte. Die optische Angleichung lässt die Produktpalette des Herstellers näher zusammenrücken und verleiht den beiden Raumwundern einen moderneren, grimmigeren Look. Die Basisausstattung des GP2 heißt diesmal auch wieder „Trendline“ und die mittlere Ausstattungsvariante „Comfortline“. Serienmäßig verfügen alle Modellvarianten des VW Touran GP2 über eine Klimaanlage und elektrische Fensterheber – sowohl vorne als auch hinten. Erstmalig kann auch ein großes Panoramaschiebedach angefordert werden. Was die Motorisierung angeht, ist diesmal als Basismotor ein 1.2 TSI mit 77 kW verbaut, mit dem der Kraftstoffverbrauch auf 5,9 l/100 km gesenkt werden konnte. Zum Vergleich: Der bisherige Basismotor verbrauchte noch rund 8,1 l/100 km. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 213 km/h.

Solide und ein bisschen bieder

Der VW Touran GP2 bekommt allerorten nur Bestnoten für die Fahreigenschaften, die Raumnutzung und die Verarbeitung des Wagens im Allgemeinen. Wenn es überhaupt einen Kritikpunkt gibt, dann ist es die sehr klare, schlichte Linie des Designs. Schnörkellos und etwas kastenförmig kommt der Touran daher und verbirgt seine inneren Werte scheinbar mit Absicht. Die Verkaufszahlen geben dem Konzept aber Recht. Anscheinend wollen gerade Familien mit Kindern lieber ein funktionales Auto, das unauffällig aber trotzdem leistungsstark ist, um damit zum Beispiel in den Familienurlaub zu fahren, die Kinder zur Schule zu bringen oder Gepäck zu verstauen. Dafür ist der Touran einfach ideal. Es ist kein Auto für Leute, denen die Außenwirkung ihres Wagens stets vorgeht.

Große Veränderungen

Der Zusatz GP heißt übrigens „Große Produktaufwertung“. Volkswagen versucht damit zu vermitteln, dass der Wagen grundlegend verändert wurde. Und tatsächlich wurde ja ein Großteil der Karosserie geändert und auch die Scheinwerfer und die Armaturenkonsole haben sich gewandelt. Vor allem durch ihre Motoren unterscheiden sich die Modelle von den jeweiligen Vorgängern. Für den VW Touran GP2 werden auch wieder Sondermodelle erwartet. Auf der Basis des Vorgängermodells gab es 2007 den "CrossTouran", der nach außen hin so tat, als könne man ihn auch für Offroad-Fahrten verwenden und 2009 kam zur Fußball-Europameisterschaft das Modell „United“ auf den Markt.

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