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Mehr Geld einsparen durch Internetrabatte beim Reifenkauf!

Zwischen 20 und 25% günstigere Preise im Vergleich zum stationären Reifenhandel sind keine Seltenheit und Montagepartner montieren bereits ab 7 Euro pro Rad.

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Räder/Reifen
Profil & Luftdruck

Profil

Mit Reifen, deren Profil abgefahren ist, kommen Autos bei Nässe, Glätte oder Schneematsch leicht ins Rutschen. Abnutzungserscheinungen in den Längsrillen der Reifen sind ein sichtbares Alarmsignal. Der Sicherheit zuliebe sollte rechtzeitig an den Reifenwechsel gedacht werden, und zwar:

 

  • Sommerreifen, wenn das Profil bis auf 2 mm abgefahren ist
    (bei Breitreifen liegt die Untergrenze bei 3 mm).
  • Winterreifen schon bei 4 mm Restprofiltiefe, denn darunter verlieren sie die Haftkraft auf schneebedeckten Fahrbahnen.
    (Ein Tipp zur Überprüfung des Reifenprofils: Eine Münze in die Zwischenräume des Profils stecken. Ist der äußere Rand der Prägung verdeckt, stimmt das Profil noch.)

 

Luftdruck

siehe auch:   Richtiger Reifendruck

Zu geringer Luftdruck ist nicht nur ein Sicherheitsrisiko, sondern erhöht auch den Verschleiß der Reifen sowie den Kraftstoffverbrauch. Eine Überprüfung des Luftdrucks ist einmal im Monat fällig. Die Reifen sollten bei der Kontrolle kalt sein, da die Erwärmung während der Fahrt automatisch zum Druckanstieg führt.

Den korrekten Luftdruck nennt die Betriebsanleitung Ihres Autos. Je nach Auslastung, Geschwindigkeit und Reifentyp kann er aber verschieden sein. Fragen Sie im Zweifelsfall einen Fachmann.

Nicht vergessen:
Luftdruck des Reserverads prüfen. Der Reservereifen sollte mit ca. 0,5 bar Überdruck aufgepumpt werden. Gummiventile auf Beschädigung am Ventilsitz prüfen.

 

Reifen wechseln & lagern

Vor dem Abnehmen der Reifen die Laufrichtung und Position markieren:

  • VR = vorne rechts
  • VL = vorne links
  • HR = hinten rechts
  • HL = hinten links

Splittreste aus den Profilrillen entfernen.

Trocken, kühl und dunkel lagern; keine Chemikalien, Benzin, Öl oder Fett in der Nähe aufbewahren.

Reifen auf Felgen liegend stapeln ? am besten auf einer flachen Holzpalette. Reifen ohne Felgen senkrecht stellen und von Zeit zu Zeit drehen.

Tipps für den Reifenwechsel:

  • Beim Reifenwechsel stets den kompletten Satz austauschen.
  • Verschiedene Reifenprofile nicht mischen, das kann unberechenbares Fahrverhalten verursachen. Auch sollten keine Reifen mit unterschiedlichen Profiltiefen an der gleichen Achse montiert werden. Diagonal- und Gürtelreifen dürfen nicht gemischt montiert werden.
  • Nach jeder Montage müssen die Räder neu ausgewuchtet werden.

 

Reifen für jede Witterung

Winter-/Ganzjahresreifen mit der Zusatzbezeichnung M+S bieten bei jedem Wetter sicheren Halt auf der Strasse. Bei der Montage von Winterreifen beachten:

  • M+S Reifen auf alle Räder und nicht nur auf eine Achse montieren. Komplette Räder, also Reifen plus Felgen, vereinfachen das Aufziehen, Abnehmen und Lagern.
  • Falls die Höchstgeschwindigkeit Ihrer Winterreifen unter der Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs liegt, muss gut sichtbar im Fahrerbereich ein Aufkleber für die zugelassene Höchstgeschwindigkeit des Reifens angebracht sein.
  • Der richtige Luftdruck für Winterreifen steht in der Betriebsanleitung Ihres Autos. Falls nicht, gilt die Faustregel: 0,2 bar mehr Luftdruck.

 

Die Reifenkennzeichnung

Welcher Reifen ans Auto darf, steht im Fahrzeugschein unter Ziffer 20 bis 23 (eventuelle Zusatzerläuterungen unter Ziffer 33). Sofern Maße und Bauart der Reifen übereinstimmen, sind auch Reifen einer höheren Geschwindigkeits- oder Tragfähigkeitsklasse erlaubt.

Hier ein Beispiel für die Reifenbezeichnung nach neuer Europa-Norm:

185/60 R14 89 H 106

185 = Reifenbreite in mm
60 = Verhältnis von Höhe/Breite
R = Bauart: Radialreifen
14 = Felgendurchmesser in Zoll
89 = Tragfähigkeit (hier 475 kg)
H = Geschwindigkeitsklasse (bis 210 km/h)
106 = Herstellungsdatum (die 10. Woche des Jahres 1996).
Das Datum kann gelegentlich auch an anderer Stelle der Reifenflanke stehen.

Reifenkennzeichnung

Zahlenkombination
Für Reifen ab Herstellungsjahr 2000 ist die Nummer vierstellig.
5102 bedeutet: 51. KW 2002.

Nach der bis 1989 gültigen Norm hätte bei diesem Beispiel die Reifenkennzeichnung 185/60 HR 14 gereicht. Mit dem Übergang von "alt" auf "neu" ändern sich auch die Reifenangaben in den Fahrzeugpapieren.

 

    Noch Fragen?

    Die TÜV-Servicestationen und der Reifenfachhandel stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

    Tempokontrolle

    Reifen vertragen kein überhöhtes Tempo, vor allem nicht bei sommerlichen Temperaturen. Stärkerer Abrieb und Materialermüdung sind die Folge.

    Nach schnellen Autobahnfahrten die Temperatur des Reifens testen: Der Reifen sollte höchstens handwarm sein; ist er heiß, ist entweder der Luftdruck zu niedrig oder Gürtel und Unterbau des Reifens sind angegriffen.

    Fahren mit Ladung

    Höchstgeschwindigkeitsfahrten bei voll beladenem Auto strapazieren die Reifen, zum Beispiel bei der Urlaubsreise oder mit zusätzlicher Dachlast. Die zulässige Höchstlast steht im Fahrzeugschein. Die Zuladung wiegen und den Dachgepäckträger dabei einkalkulieren.Das gilt für Caravans ebenso wie für Limousinen.

    Reifen reagieren empfindlich auf Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Die liegt bei Anhängern manchmal nur bei 80 km/h, vor allem bei älteren Modellen. Anhänger ab Baujahr 1989 müssen für 100 km/h ausgelegt sein. Bei Winterreifen ist das Tempolimit in der Regel 160 km/h bzw. 190 km/h.

    Lebensdauer der Reifen

    Die durchschnittliche Lebensdauer eines Reifens liegt bei etwa 10 Jahren, selbst wenn er noch tadellos aussieht oder kaum gefahren wurde. Die Gummimischung altert im Laufe der Zeit und büßt wichtige Eigenschaften ein.

    Reifen für Wohnwagen und selten benutzte Pneus nach 6 – 8 Jahren ersetzen. Reservereifen, die älter als 6 Jahre sind, nur im Notfall verwenden.

    Hohe Temperaturen und Sonnenlicht beschleunigen den Alterungsprozess. Wenn das Fahrzeug längere Zeit in der Sonne steht, sollten die Reifen abgedeckt werden.

    Vorsicht bei Bordsteinen

    Bordsteine schaden den Reifen – sie schädigen die Struktur und ebnen den Weg für ein späteres Ablösen der Lauffläche und können geplatzte Reifen verursachen.

    Tipps zur richtigen Fahrweise:

    • Bordsteine oder Schwellen möglichst langsam und rechtwinklig überrollen.
    • Beim Einparken ruhig öfter korrigieren. Nicht mit der Reifenflanke am Bordstein entlang schrammen.

     

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