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Sicherheit bedeutet in jedem Fall richtig anschnallen, ob mit Kindersitz oder ohne. Es gilt einiges zu beachten, sonst kann es auch noch teuer werden. Ob kurze Strecken oder längere Reisen, denken Sie immer daran Ihr Kind sorgfältig im Auto zu sichern.

 

Der richtige Kindersitz ist abhängig von Alter und Gewicht. Kindersitze sind in Gruppen von 0 bis III eingeteilt. In den ersten 18 Monaten ist Ihr Kind in einer rückwärts gerichteten Babyschale der Gruppe 0/0+ oder 0/I am besten aufgehoben. Laut einer Studie reduzieren diese Systeme die Belastung des Kindernackens bei einem Unfall um das Fünffache. Es gibt mittlerweile auch so genannte Reboard-Systeme, geeignet für Kinder bis zu 3 Jahren. Dann sollte ein Umstieg in vorwärts gerichtete Sitzschalen der Gruppe I/II folgen. Sobald dafür die Gewichtsgrenze (ca. 25 kg) erreicht ist, sichern Sie Ihr Kind am besten in einer Sitzerhöhung der Gruppe III. Diese sind bis zu einer Größe von 1,50 m bzw. bis zwölf Jahre vorgeschrieben, damit Sie den Sicherheitsgurt richtig anbringen können. Erst dann darf Ihr Kind auf dem normalen Fahrzeugsitz und auch vorne im Pkw sitzen. Informieren Sie sich vor dem Kauf eines Kindersitzes in aktuellen Verbrauchertests und achten Sie auf ECE-Prüfsiegel. Lesen Sie sicherheitshalber auch nach, welche Empfehlungen der Fahrzeughersteller gibt. Am besten Sie bauen den Sitz vor dem Kauf einmal in Ihrem Auto ein, und lassen Ihr Kind auch darin probesitzen.

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Den Beifahrer-Airbag müssen Sie bei rückwärts gerichteten Kindersitzen auf dem Beifahrersitz unbedingt deaktivieren, sonst ist Ihr Kind im Falle eines Aufpralls in akuter Gefahr. Vorwärts gerichtete Sitzsysteme sind generell auf dem Rücksitz sicherer. In jedem Fall müssen Sie die Hinweise des Fahrzeugherstellers beachten. Bei Seiten-Airbags halten Sie den Bereich zwischen Kindersitz und Airbag frei. Hier darf weder Kleidung noch Spielzeug liegen. Größere Kinder in Sitzerhöhungen ohne Schlafstütze sollten mit Kopf und Oberkörper nicht im Bereich des Seiten-Airbags sitzen. Sitzerhöhungen mit Schlafstütze sind hier sicherer.

Vermeiden Sie folgendes gefährliche Verhalten beim Autofahren auf jeden Fall.
Das Kind sollte nicht

  • auf dem Schoß von Erwachsenen sitzen 
  • unangeschnallt im Kindersitz sitzen
  • auf dem Rücksitz liegen
  • sich im Laderaum aufhalten

Auch Folgendes kann gefährlich sein:

  • Stellen Sie den Kindersitz weder zwischen die Vordersitze, noch vor den Beifahrersitz
  • Der Schultergurt liegt hinter dem Kindersitz oder dem Rücken
  • Der Gurt ist nicht stramm genug
  • Die Sitzbefestigungen entsprechen nicht den Herstellerangaben

Es drohen übrigens Bußgelder sowohl bei Nichtbenutzung von Kindersitzen als auch bei unterlassenem Anschnallen!

Tragen Sie darüber hinaus zur Sicherheit Ihres Kindes bei, indem Sie:

  • die Kindersicherung von Fahrzeugfenstern und -türen einschalten
  • vorsichtig und nicht zu schnell fahren
  • plötzliche Bremsmanöver vermeiden
  • Kinder nie zur Straße hin aussteigen lassen
  • Kinder beim Ein- und Aussteigen stets an die Hand nehmen
  • nicht auf Geh- oder Radwegen halten

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